Winterswap – Gedanken

Dec 2002
17

Okay, dann will ich mal versuchen meine Gedanken zum Winterswap aufzuschreiben.

Problem und gleichzeitig das Reizvolle am CD-Swap ist ja der unterschiedliche Musikgeschmack. Und ich denke das wird sich auch nicht ändern. Das ganze ist halt in gewisserweise ne Glücksache. Außerdem ist klar, das bei 100 Teilnehmern nicht jeder einen hochstilisierten individuellen Musikgeschmack hat, irgendwo muss der Mainstream ja sitzen.

Das Reizvollste am Swap fand ich alle Playlists durchzugehen und zu gucken wers drauf hat und wer nicht. Leider ist es oft so, dass die Leute die es drauf haben eine sehr ausgefallenen Musikgeschmack völlig abseits jeder P2P-Tauschbörse haben, so dass hier ein Swap wieder Sinn macht.
Hier würde es mir gefallen, wenn man nach dem Swap die besonders gelungen CDs elektronisch ein bisschen weiterverteilt damit noch mehr was davon haben. Klar sollte man das dann nicht so öffentlich machen, denn rechtlich ist das vermutlich nicht ganz sauber. Aber ich denke, dass viele mittlerweile ne DSL-Flat und auch das nötige Wissen haben um an sowas teilzunehmen.

Eine weitere Idee wäre nur Playlists zu erstellen und dann damit zu handeln, also mit der eigenen CD als Währung mit jemanden tauschen. Sicherlich nicht im Sinne des ursprünglichen Swaps und kann eigentlich auch immer noch nach einem normalen Swap gemacht werden.

Ganz elitär könnte man auch einen auserwählten Kreis machen der untereinander tauscht und in dem man nur durch eine Aufnahmeprüfung (sprich CD) aufgenommen wird.

Kommentare (3):

#1 roland

obwohl ich ja das problem ähnlich sehe, finde ich alle vorschläge auch nicht so gut.

habe aber auch keine bessere idee im moment.

#2 Flo

klar, finde die auch nicht optimal, war nur alles was mir in den Sinn gekommen ist.

Ich denke auch das da (außer Kleinigkeiten im Ablauf) nicht viel zu machen ist.

#3 joerg → http://joerg.antville.org/

Clever ist natürlich, nach dem Swap an dem man nicht offiziell teilgenommen hat “parasitär” daran teilzunehmen: “das und das und das hätt ich gerne, biete das”. Hat ich mir überlegt, die Idee aber dann aus Gründen des kategorischen Imperativs verworfen (you know, wenn es jeder machen würde, nähme keiner am Swap teil und es gäbe keine Rosinen, die man sich aus selbigen picken könnte)
Lösung hab ich leider auch nicht, ebensowenig wie ein Flatrate. (Wenigstens kenne ich jemanden mit Standleitung.) Ich selber habe zumindest XXL (kann also sonntags umsonst saugen), weshalb ich für Download mit elitär bekanntgegeben Zugangsdaten wäre. Brauch man nur noch den Webspace. Vielleicht kann man aber auch bei der guten alten analogen Schneckenpost bleiben, kost ja nicht die Welt und auch technisch minderbemittelte können mitmachen.