Latex + OmniGraffle

May 2003
07

Genau das mag ich an Mac OS X. Beide Welten vereinen. Sowohl geile GUI-Tools als auch die Power von Unix. Aktueller Fall: Ich sollte ein Stück Doku für die Uni schreiben. Es soll hinterher PDF rauskommen und ein paar Flow-Charts sind auch drin, sowie zwei kleine Formeln.

Bei den Flow-Charts hab ich natürlich gleich an OmniGraffle gedacht, keine Frage und endlich mal die Chance es sinnvoll zu nutzen und nicht nur staunend damit rumzuspielen ;-)

Die Texte hab erstmal so geschrieben, das Flow-Chart gemalt und als es dann ans zusammensetzen und ein bisschen layouten ging musste ich einiges ausprobieren. Erste Station OpenOffice aufm PC, ging einigermaßen. Ist nicht ganz so nervig wie Word, aber ich musste mich auch erstmal reinfinden. Der Formeleditor hat eine eigene Beschreibungssprache. Sehr sinnvoll. Als ich etwa eine Stunde damit gearbeitet hatte war das Dokument mehr oder weniger fertig, allerdings sah das PDF, das ich mit Jaws erzeugte nicht sonderlich prickelnd aus, vorallem das Bild war grauslich, egal welches Format ich benutzte.

Also, Stop Flo, du bist Informatiker, lerne endlich Latex! Schnell und simpel das ganze auf dem iBook installiert, dann erstmal ne Weile nach nem schöneren Vorlage gesucht und dann das ganze gesetzt. Sehr hilfreich die LaTeX-Kurzbeschreibung und die tex-Newsgroup.

Nach drei Stunden war das PDF fertig, sehr professionel und richtig schön. Auch das aus OmniGraffle als PDF exportierte Flow-Chart einwandfrei. Und wenn man sich mal ein bisschen mit Latex beschäftigt gehts ganz gut. Es sieht bedrohlicher aus, als es ist. Problematisch ist nur das Installieren weiterer Pakete. Aber das Installations-Paket für den Mac ist sehr komplett

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