Open Source to the Core

Jun 2004
05

Wirklicher guter und lesenswerter Artikel (und deshalb nicht nur in den Quicklinks, obwohl die natürlich auch alle gut und lesenswert sind *g*):

Jordan Hubbard, FreeBSD Co-Founder, ehemaliges Core Team Mitglied und jetzt bei Apple verantwortlich für die UNIX personality von Mac OS X, schreibt über den Einsatz von von OpenSource Software: Open Source to the Core

Open source is not just a way of getting free code; it is both a social order and an entire engineering discipline in its own right, with informal “rules of the road” that must be respected if you are to be at all successful there.

Mit kompetener Zusammenfassung über Lizenzen und was es sonst noch zu beachten gilt vor und nachdem man OpenSource in eigenen Produkten verwendet:

Engineers can be surprisingly averse to adopting comparatively finished products rather than developing their own from scratch, even when the latter option constitutes significantly more work

Gerade vor dem Hintergrund, Apple würde von der OS Community nur nehmen und nichts zurückgeben (was so nicht richtig ist) sehr interessant.

Kommentare (1):

#1 Gordon → http://weblog.bsd-network.org/

Was mir an Apples Software-Politik weniger gefällt, und was man ruhig als “Steinigen Weg” zur Backportierung bezeichnen kann, ist dass sie sicherlich, und das steht ausser Frage, viele Fixes an den Quellen von FreeBSD vorgenommen haben und – das ist leider ein Fakt – man nicht herausfindet welche. ;)

Ich hab ja letztens in meinem Weblog geschrieben, dass ich angefangen habe das ‘msdosfs’ von Apple zu mergen und leider ist der QuellCode nur als tar.gz zum download auf deren WebSite. Weder ein Changelog ist vorhanden noch inline Kommentare des Apple-Entwickler. Ein Diff über die Sourcen (FreeBSD -CURRENT und Apple Tree) bringt zwar einige 100 Zeilen Code zum vorschein, aber das meiste sind nur style(9) Änderungen.

Komisch ist auch, dass es mal offenes CVS-Repository gab, wo man sich die Commits ansehen konnte. Nach der Abschaffung dieses Repositorys hatten es die Leute von http://www.opendarwin.org/ leider auch nicht leichter.