Repetitive Information Injury

Nov 2005
16

Und noch was aus der Kategorie. Selten habe ich so oft genickt wie bei dem Artikel über Repetitive Information Injury

For me RII shows up late in the day. I’m between meetings and having nothing urgent on my to do list. I sit down at the computer and scan my unread email. Once done there, I click on a couple of tab groups in Safari and scan the news. Lastly, I switch to NetNewsWire and scan for changes on my 75+ feeds.

And then… I do it again.

Dieses ganze Syndrom ist erschreckend häufig bei mir, momentan. Ich nenne es auch Passivititäts-Endlosschleife. Ich warte ewig darauf einen Input von außen zu bekommen, dabei wäre es so einfach selbst mal was zu machen, oder wie Rands schreibt:

“Hey, it just takes a second to press that Get Email button… or that Refresh Feeds button…. go for it man! You never know when you’ll hit the information gold-mine!”

Besonders morgens dauert es ewig bevor ich überhaupt anfange und wenn ich auf ein hartes oder nerviges Problem stoße drifte ich sofort ab und lese erstmal Blogs. Ganz gemein ist es wenn ich lernen muss und mich nicht dazu motivieren kann. Ich weiß ich muss lernen und ich weiß ich darf nichts anderes machen, da gibt es Tage an denen ich komplett nur in meiner Endlos-Schleife hänge, ohne zu lernen oder wenigstens bewusst nicht zu lernen.

Ähnliches ist auch bei Ralph zu lesen.

Was hilft ist passende Musik über einen Kopfhörer hören (nicht nur als Hintergrund-Berieselung), Instant-Messaging ausschalten und Mails nur alle halbe Stunde/Stunde abfragen.

So, jetzt fange ich vielleicht mal an zu arbeiten.

Kommentare (4):

#1 Calors Ebers

Kenn ich zur Genüge.

#2 Balrin

Signed! Solche Tage sind sehr unbefriedigend, wenn man abends im Bett liegt und drüber nachdenkt, was man heute alles “geleistet” hat.

#3 dogfood

+1.

Es gibt noch eine andere “Hardcore”-Methode um sich zusammenzureißen. Ich meine ich hätte es auf 43folders gelesen, finde aber gerade den Eintrag nicht…

Man greife zu irgendeiner Eieruhr, Stopuhr mit Alarm oder für OS X die Software “Minuteur”. Man nehme sich eine Aufgabe vor und stelle die Uhr auf 10 Minuten und arbeitet dann 10 Minuten lang wirklich an nichts Anderem. Nach Ablauf der 10 Minuten gönnt man sich 2 Minuten “Procrastination”. Dann wieder 10 Minuten… etc…

#4 ralphs → http://segert.net/moodlens/

Den Eieruhr-Trick werde ich mal ausprobieren, aber ich werde mutig sein und es gleich mit einer halben Stunde versuchen. ;)