Working professionally with Rails

Aug 2005
02

Okay, “paying substantial part of your bills” ist bei mir etwas schwer zu definieren, aber die letzten Wochen arbeite ich an einem Projekt mit Rails und es zahlt definitiv einen substantiellen Anteil meines neuen PowerMacs :-)

Deswegen habe ich mich auf der Liste auch mal eingetragen: Working Professionally With Rails

Das ist der Grund warum ich Informatik studiere Informatiker werde. An spannenden Projekten mit coolen neuen Technologien spielen und dafür auch noch bezahlt werden. Warum das Informatik-Studium an sich nicht so mein Fall ist liegt vermutlich zum einen daran, dass ich nicht gerne schwere Probleme löse und zum anderen, dass ich eine starke Abneigung habe, das zu lernen wozu ich “gezwungen” werde.

Die wirklich wichtigen Dinge lernt man natürlich nicht an der Uni: Projekt-Management, Umgang mit Kunden, wie macht man einen Vertrag, ein Angebot usw.

Auch wenn mein Projekt weder Tags, RSS oder Podcast beinhaltet, mit Rails macht es trotzdem ne Menge Spaß. Ich denke als Freelancer hat man hier eine große Chance auch als einzelner viel zu bewegen.

Kommentare (5):

#1 Ralf → http://www.das-netzbuch.de/

“Die wirklich wichtigen Dinge lernt man natürlich nicht an der Uni”

Da muß ich widersprechen. Eine Universität ist dazu da, solides wissenschaftliches Grundlagenwissen zu vermitteln (zumindest von der Idee her, bevor es in Mode kam möglichst handlich zurechtgeschnitzte Kretins “ohne Flausen im Kopf” für die Wirtschaft zu züchten). Das, was Du da anführst, lernt man sowieso “by doing”, bzw. in einer kaufmännischen Ausbildung, so etwas hat nichts in einem wissenschaftlichen Informatik-Studium verloren.

#2 Flo → http://theflow.de

Sicher, das war etwas überspitzt und keineswegs im Sinne der “Wirklich Wichtigen Dinge” gemeint.

Aber es muss doch auch einen Mittelweg geben zwischen purer Wissenschaft und zurechtgeschnitzten Kretins? Ich habe nur in ganz wenigen Fällen etwas an der Uni Gelerntes in der Praxis brauchen können und 5 Jahre Lernen nur um des Lernens Selbstzweck kann auch nicht Sinn der Sache sein. Jedenfalls für mich.

#3 Ralf → http://www.das-netzbuch.de/

Komm’ mal in mein Alter ;-), dann weisste das Grundlagen wichtig sind. Prozessoren und Betriebssysteme kommen und gehen, aber Rechnerstrukturen, Logik und Mathematik werden immer Grundlage allen mehr oder weniger gelungenen informationstechnischen Strebens bleiben. Und, wenn Du der fertige Informatiker-Gott bist, hast Du für Angebote etc. sowieso Deine Leute. ;-)

#4 Marcel → http://disruptedmin.n-1.ch

Uns hat man mal gesagt: “Was übrig bleibt ist Kultur”

#5 Marcel → http://disruptedmind.n-1.ch

bis heute hat das was…