Steven “Harley” Davidson said, “If Microsoft keeps on pushing back the dates for Longhorn and removing features from it, they might as well just promise to bundle Duke Nukem Forever with the OS.”
Vaporware Phantom Haunts Us All – Die Vaporware Awards des Wired Magazine
Oder um hier auch mal ein Buzzword zu bringen: Podcasting.
Für mich bedeutet Podcasting dem monotonen Radio-Programm auszuweichen und zur Abwechslung mal was interessantes zu hören wenn man im Auto oder auch im Zug unterwegs ist.
Die kürzeste Fahrt nach Berlin hatte ich neulich, als ich mir die Gnomedex-Keynote von Steve Wozniak angehört hatte. Sehr spannend, geekig und vorallem lustig. Wenn z.B. Steve Jobs auf jede geniale Idee von Woz ‘Let’s sell it’ antwortet :)
Auf der Rückfahrt gabs dann gleich die zweite Keynote der Gnomedex 4.0, gehalten von Wil Wheaton. Fast noch kurzweiliger und als ich mehrmals im Zug laut auflachte, haben mich schon ein paar Leute komisch angesehen :)
Zu Hause könnte ich mich keine 10 Minuten darauf konzentrieren, aber für Pendler und Reisen ist es so ziemlich die Beste Sache die Fahrtzeit rumzukriegen.
Eigentlich ja ein Python-Guy habe ich die letzten Wochen immer neidisch auf Ruby on Rails geschaut, weil es genau das bietet was mir an Python so sehr fehlt. Ein simples, aber komplettes Web-Framework. Zuerst hoffte ich ja noch auf einen Port, aber irgendwann habe ich mir einfach folgendes Statement zu Herzen genommen:
Why not try the real thing out for size first? Ruby on Rails is here, today, offering the rapid development experience free of charge.
Also habe ich trotz Ruby einfach angefangen und ein kleines Web-Control-Panel mit Ruby on Rails programmiert. Am Anfang etwas holprig, da ich nie wusste ob nun Rails oder Ruby die Ursache meiner Fehler war, aber innerhalb weniger Tage war meine kleines Webapp fertig und ich eine Erkenntnis reicher: Python mag ich immer noch lieber als Ruby, aber Rails rockt ohne Ende!
Eigentlich ist es ja nur ein MVC-Framework mit viel Automagic, so dass man keine Config-Files schreiben muss. Aber es trifft genau das, was ich von eine Web-Framework erwarte: Integration mit Apache (kein eigener Webserver wie so viele Python-Frameworks), Embedded Ruby fürs Templating (und keine doofe neue Sprache) und ein Persistence-Layer der einfach aus dem Weg geht, anstatt andauernd zu nerven.
I think Rails may well be the framework to break Ruby into the mainstream
Dem kann ich nur zustimmen. Wer Python gewönt ist, sollte mit Ruby keine größeren Probleme haben. Die Rails-Community (besonders der IRC-Channel) ist freundlich und hilft selbst bei Newbie-Questions. Die Website hat seit ein paar Tagen ein neues Design und das ganze Projekt eine neue Identity mit Logo. Und auch wenn David manchmal etwas zu sehr evangelisiert, so hat er doch fast immer recht :)
Denn mit Ruby on Rails hatte ich das erste mal Spaß daran eine Web-Applikation zu entwickeln und auch das Gefühl etwas elegantes und keinen dirty PHP-Hack geschrieben zu haben
Wie jedes Jahr wird es jetzt wieder Wochen dauern bis man nicht mehr 2004 überall dahinschreibt wo eigentlich das aktuelle Datum hin sollte. Rein von der Jahreszahl gefällt mir 2004 ja besser; 2004 ist stylischer und “binärer” wogegen 2005 sich so halbzeit-mäßig anfühlt. Aber man gewöhnt sich ja an alles.
Ein Vorsätze-länger-als-zwei-Wochen-haltendes neues Jahr wünsche ich dir und May the Force Be With You (bis Mitte Mai ist es ja noch ein Stück).