Ich hatte gesagt, wenn Tiger und die nächste Revision der Power Macs veröffentlicht sind, werde ich komplett switchen und nen Power Mac kaufen. Diese Voraussetzungen sind jetzt erfüllt, das Geld habe ich auch bald zusammen. Es kann losgehen :)
Nun kommt aber die Qual der Wahl. Dachte ich ursprünglich nur an einen Power Mac, sieht die Sache mit den gestern veröffentlichten iMacs etwas anders aus. Die schönen soliden Upgrades der gesammten iMac-Reihe lassen das PowerMac-Upgrade der letzten Woche noch schlechter dastehen. Ich hab das mal zusammengefasst. Der iMac 20″ vs. Dual 2Ghz Power Mac, jeweils in Standard-Ausstattung (Preise mit Edu-Rabatt):
iMac | PowerMac | |
---|---|---|
Prozessor | 1x 2Ghz G5 | 2x 2Ghz G5 |
RAM | 1x 512MB | 2x 256MB |
Grafik | Radeon 9600, 128MB | Radeon 9600, 128MB |
Festplatte | 250 GB | 160 GB |
optisch | 8x SuperDrive | 16x SuperDrive |
Connectivity | 1Gbit Ethernet, Airport, Bluetooth | 1Gbit Ethernet |
Misc | 20″ TFT | digital in, Firewire 800, 3x PCI, 1x 3,5″ |
Preis | 1.653 EUR | 1.765 EUR |
Der Vorteil des Power Mac ist quasi nur die Erweiterbarkeit. Die aber im kleinsten Dual auch nicht so dolle ist (nur 4GB Ram und keine PCI-X Steckplätze). Okay, man hat so Scherze wie Firewire 800 und Digital In, aber viel mehr auch nicht. Man kann eine weitere Platte einbauen (leider kein Raid-Controller), aber kein zusätzliches optisches Laufwerk. Natürlich hat der Power Mac von der Architektur noch ein paar Vorteile, und die Dual-CPUs reizen mich enorm (vor allem wenn man das hier liest), aber ich frage mich wo der Pro-Aspekt der Power Macs geblieben ist. Keine bessere Grafikkarte, RAM könnte auch mehr sein und die künstliche Beschränkung auf 4GB nervt mich.
Auf der anderen Seite wollte ich nie einen iMac, da ich nichts von dem integrierten Konzept halte. Monitore überleben bei mir erfahrungsgemäß länger als der Rechner, außerdem hängt man beim iMac auch stärker vom Apple-Support und der Apple-Qualität ab. Spannend wäre noch die Lautstärke des iMacs im Vergleich zum Power Mac.
Schwierig, schwierig. Vielleicht kaufe ich mir einfach ein PowerBook ;-)
CocoaMySQL ist eine nette kleine Anwendung um lokale MySQL-Datenbanken unter OSX zu verwalten. Nicht sonderlich mächtig, aber praktischer als ein lokaler phpMyAdmin und für Ruby on Rails unverzichtbar.
Leider scheint die Entwicklung nicht wirklich weiterzugehen, weswegen ich mal nach Alternativen gesucht habe:
CocoaMySQL-SBG ist ein Fork hauptsächlich für den lokalen Gebrauch einer Firma mit ein paar Verbesserungen, im wesentlichen erlaubt es die Verbindung zu 4.1er Servern.
YourSQL ist vom Ansatz sehr ähnlich zu CocoaMySQL, wird aber schnell weiterentwickelt und man kann die Hoffnung haben, die noch fehlenden Features in Zukunft zu bekommen. Gefällt mir auch von der Bedienung her besser.
Wenn es jetzt noch was vergleichbares für Windows gäbe, wäre ich zufrieden.
37signals, die mittlerweile fast genauso viel Buzz und Rumors über Produkt-Launches anziehen wie Apple, haben ihr neuestes Werk heute offiziel gelauncht: Backpack
Backpack is the personal information manager you’ve been craving. Perfect for individuals and small businesses
Und ist damit eher der kleine Bruder von Basecamp als etwas völlig Neues. Aber das ist ja der Trick von 37signals (und auch Rails): keine geniale und innovativen Features: sondern perfekt und elegant kombinierte Konzepte. Backpack bietet Todo-Lists, ein Wiki-ähnliches Seiten-Konzept und ein mini-Flickr. Ich kann mir noch nicht so ganz vorstellen, wie ich es wirklich effektiv nutzen könnte (ich hatte mir auch etwas mehr in GTD-Richtung erhofft), aber das zeigt auch, dass es flexibel eingesetzt werden kann.
Mehr als nur ein praktisches Tool ist Backpack aber ein Showcase für State-of-the-Art Webanwendungen. Das ganze AJAXt nur so vor sich hin, dazu kommt die 37signals-Usability und man hat verdammt viele Inspirationen für eigene Projekte.