Ist offensichtlich weniger geworden und ich weiß ehrlich gesagt nicht so ganz warum. Zwei Faktoren spielen vermutlich eine Rolle:
Routine ist fürs bloggen eine gute Sache, früher habe ich immer gerne neue Einträge geschrieben während Harald Schmidt lief. Nun kommt der aber kaum noch im Fernsehen und ich guck sowieso lieber Serien oder nen Film (Neulich nen interessanten Artikel gelesen, dass genau so wie beim Umstieg auf einen täglichen Sendeplatz für Stefan Raab, die Reduzierung auf 1,5 Sendungen pro Woche für Harald Schmidt die Signifikanz der Show verringert hat). Momentan fallen mir regelmäßig Ideen und Formulierungen für neue Einträge während dem Autofahren oder abends vorm einschlafen ein. Also genau dann, wenn man keine Möglichkeit hat was aufzuschreiben.
Jeder liest Kathy Sierra, jeder weiß, wie wichtig Passion ist. Ich habe mich anscheinend an vielen Themen abgegessen:
– Apple: Benutze ich gerne, ist schön und gut, aber zu viel Redundanz.
– Web 2.0: ist spannend, erfordert aber durchdachte, längere Einträge — nicht so mein Ding. Außerdem habe ich mich die letzten Monate im Rahmen meiner Diplomarbeit viel damit beschäftigt und kann es kaum noch sehen, oder besser gesagt kaum noch darüber schreiben.
Was bleibt?
– US-Serien: machen andere zwar besser, kann ich mir aber vorstellen.
– Anleitungen für das Lösen von obskuren Problemen auf obskuren Betriebsystemen: Dafür bin ich zu faul und habe keine Geduld.
– The next big thing: Anyone?
Ist schon schwer, das Leben als Weblogger.
> If you look at a girl like a geometry proof the answer is just right in front of you. It is your job to find the missing variable, then you gotta solve for x.
< That's actually algebra
> That’s actually not the point
Aus Friday Night Lights, meiner Lieblingsserie der aktuellen Season (neben Dexter). (2)
Lemma: Wenn ein Blogger nicht mehr weiß was er schreiben soll, wechselt er entweder das Weblog-System oder das Design.
Ich habe ersteres versucht, da ich die ganze Sache hier vereinfachen wollte: Die Hürde für neue Einträge möglichst gering und neuen Content ermöglichen ohne gleich ein Essay schreiben zu müssen. Im Prinzip ein Tumbleblog. Ich habe ein paar Stunden investiert und mit Django gespielt, aber ein komplettes Weblog-System zu schreiben war mir dann doch zu viel Stress. Ein paar Modifikationen an WordPress und ich bin ziemlich nah an dem dran, was ich will.
Da nun der System-Wechsel ausfiel musste ein neues Design her. Ich habe mehrere Photoshop-Entwürfe rumliegen, aber nix kam über die “ist ja ganz nett aber länger als ein Tag kann ich mir das nicht angucken”-Grenze. Die aktuelle Idee schafft das auch nur ganz knapp. Aber ich habe gemerkt, dass ich Sachen rausbringen muss um sie zu vervollständigen. Ich bin kein alles-auf-einmal-Typ (insofern war die Anmeldung beim Reboot etwas verwegen), so dass das hier jetzt die Version 4 von theflow ist. Beta. Oder Alpha.
Es gibt viel zu tun. Let’s GTD.
Habe mich gestern extra noch bei diesem CSS-Reboot-Dings angemeldet damit ich heute keine Ausrede habe. Also werde ich jetzt mal ein wenig basteln und gucken wie weit ich mit meiner halbfertigen Idee komme.