Rubyconf 2005

Oct 2005
18

Okay, ich bin eigentlich immer noch kein richtiger Ruby-Fan, jedenfalls kein fanatischer. Aufgrund von Rails aber durchaus ein pragmatischer. Trotzdem oder gerade deshalb — schließlich gab es auch viel über Rails zu hören — interessiert mich natürlich die Rubyconf. Irgendwann will ich auch mal auf so ne Konferenz gehen, bis dahin muss ich mit der Berichterstattung vorlieb nehmen. Die wird, dank ITConversations und Konsorten, mit jeder Konferenz besser.

So gibt es von der Rubyconf Audio-Aufzeichnungen der Sessions, umfangreiche Notizen bei jutopia
und Mundane Essays und sogar ein Video von der Keynote des Ruby-Creators, Matz. Mittlerweile sind sogar die meisten Slides online, man muss halt nur selbst zum richtigen Zeitpunkt weiterschalten.

Working professionally with Rails

Aug 2005
02

Okay, “paying substantial part of your bills” ist bei mir etwas schwer zu definieren, aber die letzten Wochen arbeite ich an einem Projekt mit Rails und es zahlt definitiv einen substantiellen Anteil meines neuen PowerMacs :-)

Deswegen habe ich mich auf der Liste auch mal eingetragen: Working Professionally With Rails

Das ist der Grund warum ich Informatik studiere Informatiker werde. An spannenden Projekten mit coolen neuen Technologien spielen und dafür auch noch bezahlt werden. Warum das Informatik-Studium an sich nicht so mein Fall ist liegt vermutlich zum einen daran, dass ich nicht gerne schwere Probleme löse und zum anderen, dass ich eine starke Abneigung habe, das zu lernen wozu ich “gezwungen” werde.

Die wirklich wichtigen Dinge lernt man natürlich nicht an der Uni: Projekt-Management, Umgang mit Kunden, wie macht man einen Vertrag, ein Angebot usw.

Auch wenn mein Projekt weder Tags, RSS oder Podcast beinhaltet, mit Rails macht es trotzdem ne Menge Spaß. Ich denke als Freelancer hat man hier eine große Chance auch als einzelner viel zu bewegen.

It goes fast, don’t blink

Jul 2005
08

An der schnellen Verbreitung von Ruby on Rails und dem ganzen Buzz drum herum war sicherlich das erste Video (23MB, Quicktime) nicht ganz unschuldig. Obwohl es nur wenig zeigte und durch den Schwerpunkt auf das Scaffolding Rails etwas seichter dastehen ließ, als es eigentlich ist: Die Faszination hat es rüber gebracht.

Und in dieser Tradition hat David ein neues Video gemacht, 15 Minuten für ein kleines Weblog-App mit Sound (“whoops”) und unglaublich schnell. Man sieht Rails (und TextMate) in der aktuellen Version und wundert sich, dass nicht viel häufiger neue 37signals-Produkte rauskommen, so schnell wie David unterwegs ist.

Ruby on Rails — It goes fast, don’t blink

Ruby on Rails Starter Kit

Jun 2005
02

Also, was braucht man alles um mit Ruby on Rails loszulegen:

Dokumentation:

Eine gute Ruby-Einführung hilft ne Menge. Gerade wenn man Ruby und Rails gleichzeitig lernt, verwirren doch einige Konzepte und man ist sich nicht sicher wer verantwortlich ist. Die (berechtigte) Bibel ist das Pick Axe. Wen die Dicke des Buches erstmal abschreckt: es reicht vollkommen die ersten 100-150 Seiten (“Facets of Ruby”) zu lesen. Den Rest kann man nachschlagen wenn man es braucht.

Auch wenn es mittlerweile viele Tutorials und Howtos gibt, keines bündelt die Informationen so gut wie Agile Web Development with Rails. Das 120 Seiten starke Walkthrough-Tutorial führt einen an allen wichtigen Stellen vorbei und ist der mit Abstand beste Einstieg in Rails. Und alleine das detaillierte Testing-Kapitel ist den Kauf des Buches (oder erstmal nur des PDFs) wert.

Das Rails-Wiki enthält viele weitere Informationen und Lösungen zu unterschiedlichsten Problemen. Unter Umständen muss man ne Weile suchen bis man findet was man sucht.

IRC-Channel und Mailingliste. Rails glänzt durch eine freundliche Community, die einem nicht gleich RTFM entgegenschleudert. Man sollte natürlich trotzdem vorher versuchen die Lösung des Problems selbst zu finden.

Und natürlich die umfangreichen und hilfreichen API-Docs und Manuals. Was auch enorm hilft, sich den Sourcecode von OpenSource-Rails-Projekten anzusehen, z.B. Typo.

Programme (Mac)

Ich hab auch versucht, mir eine komfortable Umgebung unter Windows einzurichten, bin aber mehr oder weniger gescheitert (hauptsächlich am Editor). Wer hier Tipps hat, kann die gerne in die Kommentare schreiben.