Mathematik ist die einzige perfekte Methode, sich selber an der Nase herumzuführen
Einstein-Zitate sind einfach das Beste :)
Eine richtig gute Dokumentation über die Erben von Einstein läuft die Tage auf arte. Der Versuch eine alles zu vereinigende Welt-Formel zu finden, mit dem momentan heißesten Kandidat in der String-Theorie.
Der Tagespiegel schreibt über Brian Greene, den Macher der preisgekrönten Doku, dass er es wie kein zweiter verstände, besser noch als Stephen Hawking, komplexeste Vorgänge der Physik zu erklären. Und da ist was dran. Ich hab mir gerade die erste Folge der dreiteiligen Reihe angesehen, die die Vorgeschichte der Weltformel von Newton bis Einstein darstellt, und die war verdammt gut.
Wer also mehr über die String-Theorie wissen will ohne sich allzu sehr anzustrengen, sollte heute um 19 Uhr arte einschalten. Da das ein etwas knapper Tipp ist, zumal die erste Folge ja auch schon lief, hab ich mal nachgeguckt und die Reihe wird ab dem 14. März, 14 Uhr wiederholt.
Was Quartz Extreme für Jaguar war, dass ist Core Image für Tiger. Jedenfalls vom Angst-Faktor der Mac-Jünger. Denn was ist schlimmer als vom neuesten Betriebsystem-Update ausgeschlossen zu sein weil man zu alte Hardware hat. Mal abgesehen davon, dass MacOS X bisher mit jeder Version schneller geworden ist und Quartz Extreme lange nicht so signifikant war, Core Image ist imo noch weitaus weniger relevant. Im Prinzip ist es ja nur komfortable Library um Effekte auf Bilder auszuführen. In Tiger selbst wird das soviel wie ich weiß nur beim Welleneffekt des Dashboard eingesetzt. Also muss ein Mac der Core Image nicht unterstützt vielleicht auf die tollen Effekte im Dashboard verzichten und kann keine Applikationen einsetzen, die speziell für Core Image entwickelt wurden, mehr aber auch nicht.
Ein Argument beim Mac mini ist ja, das die Grafikkarte kein Core Image unterstützt und Apple hier eine alte Kiste verkauft, die noch nichtmal das nächste Upgrade überleben wird. Das Apple potentielle Käufer der nächsten Version ausschließt scheint mir doch sehr unwahrscheinlich. Wenn man sich die Einführung in Core Image von durchliest bekommt man einen Eindruck von den Möglichkeiten mit Core Image. Weitaus interessanter aber noch das Zitat von James Davidson:
One of the things that really surprised me while working on this article is the fact that Core Image isn’t all about the GPU. Sure, the buzz to date has made it sound like the only place that Core Image works is on very high end video cards. But, really, Core Image is all about taking advantage of SIMD units in a variety of forms.
Core Image betrifft also nicht nur die Grafikkarte, sondern SIMD und damit die Altivec-Einheiten der G4s und G5s. Insofern ist die ganze Angst doch mehr oder weniger unbegründet und man kann problemlos Mac minis kaufen. Und dass ich mit meinem G3-iBook vielleicht den Wellen-Effekt nicht sehen kann, ist mir fast egal.
Okay, genug selbstreferenzielles Geschwafel. Als nächstes schreibe ich vielleicht mal wieder was Spannendes.
So richtig überzeugt haben mich die Quicklinks noch nie.
Zum einen war ich mit meiner Implementierung unzufrieden. Die zwei verschiedenen Weblog-Scripts, WordPress für die Einträge und Nucleus für die Quicklinks, zu verwalten hat keinen Spaß gemacht. Auch hat mich die Anzeige nicht ganz überzeugt. Meine Idee, niemals einen Quicklink als ersten Eintrag anzuzeigen, hat imho dafür gesorgt, dass die Quicklinks etwas untergegangen sind. Außerdem sind die Links deswegen immer hin- und hergerutscht.
Zum anderen sind Quicklinks allgemein ein etwas komisches Konzept. Ein große Idee der Weblogs sind ja die Links. Wenn man diese jetzt anders behandelt, müssen vollständige Beiträge ja länger, besser und mit mehr Arbeit verbunden sein. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich nur noch ungern richtige Einträge geschrieben habe. Zum Beispiel kann ein richtiger Eintrag nicht nur einfach einen Link auf eine neue Software beinhalten, sondern musste für mich gleich ein Review sein. Sicherlich ein kleiner Anteil (bilde ich mir ein) an den immer weniger werdenden Einträgen hier.
Deshalb habe ich mich entschlossen, die Quicklinks wieder als fast richtige Einträge zu behandeln. Sie werden zwar immer noch anders angezeigt, sind jetzt aber im Archiv und vorallem im Feed enthalten. Die alten Quicklinks habe ich umgewandelt. So fällt der seperate Feed und das Archiv für die Quicklinks jetzt weg.
Um die Quicklinks aufzuwerten werde ich versuchen, auch immer etwas Kontext dazuzuschreiben — also warum mich ein Link interessiert — um die Lücke zwischen purem Link und full-blown-Eintrag etwas zu verringern.
Und da mir del.icio.us Spaß macht, habe ich mir noch ein Plugin geschrieben, welches die Quicklinks automatisches auch dort postet. So habe ich die Daten auf meinem Server, kann aber trotzdem del.icio.us nutzen.
Bei der Umstellung meines Designs auf die Themes von WordPress bin ich an eine Limitation gestoßen, die mich aufgrund meines Layouts doch eingeschränkt hat.
Um nicht zu viele Redundanzen in den Templates zu haben gibt es Header und Footer, die den jeweiligen Teil der Seite auslagern. In meinem aktuellen Design wird die Section in der man sich gerade befindet in der Navigation hervorgehoben. Da nun alle Seiten, die da oben verlinkt sind von WordPress und den Templates verwaltet werden, musste ich einen Weg finden, wie ich einer Page sagen kann zu welchem Link der Navigation sie gehört. Das kann man entweder über eine CSS-Klasse machen oder über Body-IDs.
Meine Idee war nun, über Custom Fields, die man jedem WordPress-Eintrag und jeder Page mitgeben kann, die Body-ID zu ändern. Zuerst musste ich dafür ein Plugin finden, weil die Standard-Methode so eine Meta-Information auszulesen doch etwas bescheiden ist. Das Get Custom Field Values Plugin macht genau das und bietet die Möglichkeit sowohl innerhalb und außerhalb des Loops die Custom Fields auszulesen. Da die Fields aber einem Eintrag oder einer Page zugeordnet sind, kann man außerhalb des Loops nur global eindeutige Meta-Informationen auszulesen. Was mir nicht weitergeholfen hat, da ich nach meiner Idee in jeder Page ein anderen Wert für das “body”-Feld setze und dieses body-Feld dann im Template auslese.
Im Endeffekt kann ich diese Idee jetzt nur für das page.php-Template einsetzen. Mit dem Trick, dass ich den Loop jetzt über das komplette Template laufen lasse. Bei Pages geht es ja nur um einen einzigen Eintrag, weswegen ich den Loop bei Pages auch nicht ganz verstehe. Also die About-Seite und die Feeds-Seite sind nun Pages, bei denen die Body-ID über Custom-Fields geändert wird. Alle anderen Seiten sind komplett definierte Template, Header und Footer kann ich leider nicht einsetzen.
Ich wollte den theflow-Schriftzug oben im Header mal etwas cooler machen und hab mich auf die Suche nach einer schönen Schrift gemacht. Freie Schriftarten gibt es ja ne ganze Menge im Web, so dass man vor lauter Fonts das Logo nicht mehr sieht, oder so ähnlich.
Ich hab mich durch die schönen und ausführlichen Font-Vorstellungen von Gerrit durchgeklickt und das Fontleech-Weblog durchwühlt, aber nix gefunden. Lag sicherlich auch daran, dass ich nicht genau wusste was ich suche, aber es passte nichts 100%.
So bin ich doch wieder zu meinem Standard-Bestand zurück verwende die Gill Sans, die auf dem Mac auch die Schrift für den Fließtext ist.
Das WordPress-Update hat mich motiviert ein paar graduelle Veränderungen am Design vorzunehmen. Da ich mich an dem Background-Pattern und dem Schatten sattgesehen hatte und das rucklige Scrollen auf langsamen PCs doch nervt, ist das als erstes rausgeflogen. So ganz zufrieden bin ich mit der Hintergrund-Farbe noch nicht, aber erstmal passt das jetzt so.
Das Logo (wenn man es so nennen will) hab ich auch leicht verändert und vorallem endlich mal mit der Startseite verlinkt. So habe ich doch mal in meinem Leben eine Image Map benutzt ;-)