Bei der Umstellung meines Designs auf die Themes von WordPress bin ich an eine Limitation gestoßen, die mich aufgrund meines Layouts doch eingeschränkt hat.
Um nicht zu viele Redundanzen in den Templates zu haben gibt es Header und Footer, die den jeweiligen Teil der Seite auslagern. In meinem aktuellen Design wird die Section in der man sich gerade befindet in der Navigation hervorgehoben. Da nun alle Seiten, die da oben verlinkt sind von WordPress und den Templates verwaltet werden, musste ich einen Weg finden, wie ich einer Page sagen kann zu welchem Link der Navigation sie gehört. Das kann man entweder über eine CSS-Klasse machen oder über Body-IDs.
Meine Idee war nun, über Custom Fields, die man jedem WordPress-Eintrag und jeder Page mitgeben kann, die Body-ID zu ändern. Zuerst musste ich dafür ein Plugin finden, weil die Standard-Methode so eine Meta-Information auszulesen doch etwas bescheiden ist. Das Get Custom Field Values Plugin macht genau das und bietet die Möglichkeit sowohl innerhalb und außerhalb des Loops die Custom Fields auszulesen. Da die Fields aber einem Eintrag oder einer Page zugeordnet sind, kann man außerhalb des Loops nur global eindeutige Meta-Informationen auszulesen. Was mir nicht weitergeholfen hat, da ich nach meiner Idee in jeder Page ein anderen Wert für das “body”-Feld setze und dieses body-Feld dann im Template auslese.
Im Endeffekt kann ich diese Idee jetzt nur für das page.php-Template einsetzen. Mit dem Trick, dass ich den Loop jetzt über das komplette Template laufen lasse. Bei Pages geht es ja nur um einen einzigen Eintrag, weswegen ich den Loop bei Pages auch nicht ganz verstehe. Also die About-Seite und die Feeds-Seite sind nun Pages, bei denen die Body-ID über Custom-Fields geändert wird. Alle anderen Seiten sind komplett definierte Template, Header und Footer kann ich leider nicht einsetzen.
Ich wollte den theflow-Schriftzug oben im Header mal etwas cooler machen und hab mich auf die Suche nach einer schönen Schrift gemacht. Freie Schriftarten gibt es ja ne ganze Menge im Web, so dass man vor lauter Fonts das Logo nicht mehr sieht, oder so ähnlich.
Ich hab mich durch die schönen und ausführlichen Font-Vorstellungen von Gerrit durchgeklickt und das Fontleech-Weblog durchwühlt, aber nix gefunden. Lag sicherlich auch daran, dass ich nicht genau wusste was ich suche, aber es passte nichts 100%.
So bin ich doch wieder zu meinem Standard-Bestand zurück verwende die Gill Sans, die auf dem Mac auch die Schrift für den Fließtext ist.
Das WordPress-Update hat mich motiviert ein paar graduelle Veränderungen am Design vorzunehmen. Da ich mich an dem Background-Pattern und dem Schatten sattgesehen hatte und das rucklige Scrollen auf langsamen PCs doch nervt, ist das als erstes rausgeflogen. So ganz zufrieden bin ich mit der Hintergrund-Farbe noch nicht, aber erstmal passt das jetzt so.
Das Logo (wenn man es so nennen will) hab ich auch leicht verändert und vorallem endlich mal mit der Startseite verlinkt. So habe ich doch mal in meinem Leben eine Image Map benutzt ;-)



Eigentlich wollte ich ja schreiben, dass mit jeder WordPress-Version die Änderungen die ich machen “muss” weniger werden, aber so ganz stimmt das nicht:
Was weniger geworden ist, sind die Änderungen im WordPress-Quellcode selbst. Momentan sind es noch zwei. Zum einen ändern ich die Erzeugung der Permalinks, so dass Umlaute sinnvoll umgewandelt werden, also aus “ü” wird “ue” und nicht “u” wie es WordPress macht. Als zweites habe ich das Dashboard rausgeschmissen und durch einen Redirect auf die “Eintrag schreiben”-Seite ersetzt. Das Laden des Dashboard dauert mir einfach zu lange und viel nützliches finde ich da nicht.
Mit der neuen Möglichkeit, statische Seiten über WordPress zu erzeugen, steigt natürlich auch die Komplexität bzw. Anforderungen. So ist meine About-Seite nun keine einfache HTML-Seite mehr, sondern eine “Page”. Was aufgrund meines Layouts etwas Aufwand bedeutet hat (mehr dazu später).
In WordPress 1.2 hatte ich eine seperate PHP-Datei, die für die Anzeige des Archivs verantwortlich war und über umgeschriebene .htaccess-Regeln angesteuert wurde. Mit dem neuen Template-Konzept kann ich das nun vollständig mit WordPress-Boardmitteln erreichen, sehr cool. Die Archiv-Übersichtsseite ist eine Page mit eigenem Template, die Anzeige der Monate und Jahre wird über das archive.php Template gesteuert, so dass nur die Titel angezeigt werden und nicht die kompletten Einträgen. Bei Anzeige eines einzelnen Tages werden dann wieder die komplette Einträge angezeigt.
Also alles in allem führen die neuen Features natürlich zu mehr Aufwand, gleichzeitig aber zu einem flexibleren System und zu weniger Hacks an WordPress selbst.

Ich bezeichne mich ja gerne als Minimalist, aber das wäre selbst mit zu wenig: Scratch ist ein Weblog-Script, dass nur per XML-RPC gefüttert und nur per RSS gelesen werden kann. Nette Idee und wie so vieles in letzter Zeit mit Ruby on Rails gebastelt.
You don’t have to use the same, tired old web log template that everyone else is using. Break out of that blue, rounded rectangle! Be original!
So, hier schnurrt jetzt endlich auch die aktuelle WordPress-Version. Und schnurren ist der richtige Ausdruck, denn alles fühlt sich runder und besser an.
Von den offensichtlichen neuen Features gefallen mir die Templates am Besten. Auch wenn man kein Fan von PHP-basierten Templates sein muss, so wie das jetzt implementiert ist, ist es überzeugend.
Ansonsten freuen mich die Redirects: Wenn man z.B. über den Edit-Link von der Homepage einen Eintrag editiert, kommt man nach der Speicherung wieder auf die Homepage zurück, anstatt im Admin-Panel zu bleiben.
Das Archiv funktioniert noch nicht, da werde ich morgen weiter dran basteln.
Apropos Jessica Schwarz: Heute um 23:15 im WDR läuft “Nichts bereuen”. Schöner deutscher Film mit Daniel Brühl und Jessica Schwarz. Sehr empfehlenswert.
I’m kinda crushing on you right now
Crush ist eines meiner Lieblingsworte im englischen und für mich der Anlasse, mal meine aktuellen Crushes im Film- und Serien-Umfeld vorzustellen. Netterweise lassen sie sich schön in Kategorien einordnen.
Linda Cardellini ist ganz klarer Favorit im Bereich der Serien. Von cute in Freaks and Geeks bis hot in der aktuellen Emergency-Room-Staffel. Wenn man beides gleichzeitg guckt, kommt man allerdings mit dem Alter etwas durcheinandern (und guckt euch lieber nicht die imdb-Fotos an)
Im Bereich des amerikanischen Films hat Natalie Portman für mich Kirsten Dunst abgelöst (obwohl, für zwei sollte ja auch Platz sein). Als Königin Amidala hab ich die echt unterschätzt. Übrigens lesenswertes Interview in der letzten Neon.
Und im deutschen Film ist es Julia Jentsch. Sophie Scholl hab ich noch nicht gesehen, aber allein die fetten Jahre haben mich völlig überzeugt. Wäre interessant sie mal im Theater in München zu sehen. Den Platz muss sie sich aber trotzdem mit Jessica Schwarz teilen :)
(Eigentlich wäre das ja der ideale Eintrag für ein paar Fotos, dazu bin ich jetzt aber zu faul)
Ich habe die ehrenvolle Aufgabe einen Meme zu beenden. Ich dachte ja, mich erwischt “es” nicht, aber nun wird es das, was jeder Blogger mit einem Stöckchen und Musik assoziiert auch hier geben. Da ich sicherlich der letzte in der Blogosphäre bin (der dran ist) nutze ich die Chance und stoppe das Ganze:
1. Wie viele gigantische Bytes an Musik sind auf deinem Computer gespeichert?
iPod zählt ja sicherlich auch, denn sonst könnte ich hier kaum was nennen. Da der iPod 10GB groß ist, habe ich auch nur 10GB Musik. Mein iBook hat leider nur eine 20GB-Platte; deswegen habe ich vor langer Zeit aufgehört die MP3s dort auch noch abzuspeichern, so dass meine komplette Musik-Sammlung (nunja, der aktuelle und immergute Teil) auf dem iPod ist.
2. Die letzte CD, die du gekauft hast …
Hmm, momentan fehlt mir die Inspiration für neue CDs, die letzte war demnach auch Has Been von William Shatner. Die nächste wird spätestens das neue Album von Wir sind Helden sein.
3. Welches Lied hast du gerade gehört, als dich der Ruf ereilte?
Bin am FM4 hören, das aktuelle (geschummelt, ist schon ein paar Lieder her) ist “Emanuela” von Fettes Brot. Hammersong, die Jungs überraschen mich immer wieder.
4. Fünf Lieder, die mir viel bedeuten oder die ich oft höre.
Schwer zu sagen, weswegen ich einfach mal ein paar Stellvertreter raussuche, die ich immer wieder hören und kann und die repräsentativ sind:
Gerne würde ich noch ein Titel aus dem Salsa/Latin-Bereich auflisten, aber das höre ich einfach nur gerne ohne wirklich zu wissen wer oder was da grad Musik macht. Das wird sich aber bald ändern.
5. Wem wirfst du dieses Stöckchen zu (3 Personen) und warum?
Neee, irgendwann muss auch mal Schluß sein. Deswegen erkläre ich diesen Meme offiziell für beendet.
