Außerdem hört man am Theater unglaublich oft den Satz »Ich muss aufpassen, dass ich kein Zyniker werde.« Wenn ich so etwas höre, muss ich sofort den Raum verlassen.
Interview mit Harald Schmidt in der Zeit

Wow, das ist vielleicht genau die Software, die mir bisher auf dem Mac noch gefehlt hat.
Ich habe mein iBook jetzt zweieinhalb Jahre und das Einzige mit dem ich noch nicht produktiv arbeiten kann ist das Window-Management. Es mag daran liegen, dass ich Expose nicht gerne benutze, da es imho nur mit der Maus wirklich effizient zu benutzen ist. Oder an meinem ständigen Wechseln zwischen Windows und MacOS X, die ja sehr unterschiedliche Vorstellungen von Window-Management haben. Auf dem Mac habe ich das Gefühl ständig auf der Suche nach dem Fenster zu sein, dass ich jetzt brauche.
Enter Witch: Eine neue Software von Peter Maurer (of Butler fame), die es einem erlaubt durch alle offenen (und versteckten) Fenster zu wechseln. Also wie Cmd-Tab, nur für alle Fenster anstatt allen Applikationen. Im Prinzip bringt Witch die Windows-Methode auf den Mac.
Jetzt muss sich natürlich erstmal zeigen, ob mir das wirklich das bringt was ich mir erhoffe, aber der erste Eindruck ist verdammt gut. Was mir noch fehlt ist das schnelle Wechseln zweier Fenster unterschiedlicher Applikationen über Witch (also die Verwaltung der offenen Fenster durch einen Stack).
Update: Und schon geht mein Wunsch in Erfüllung. Mit der Beta3 kann man die Fenster nach “window activity order” sortieren, also das gleiche Verhalten wie Command-Tab.
Die ersten brauchbaren Bilder von dem Film, der sich dieses Jahr der größten Erwartungshaltung stellen muss. Wie sicherlich viele Tolkien-Fans der Verfilmung von LotR sehr skeptisch gegenüber standen so sehr fragt sich jeder Geek und Douglas Adams-Fan ob man den Hitchhiker’s Guide überhaupt verfilmen kann.
Leider ist der jetzt veröffentlichte Trailer auf Amazon verdammt klein, so dass man zwar einen ersten Eindruck bekommt (Der Cast für Arthur Dent ist imho perfekt), aber einem so schöne Details wie sie Martin aufzeigt kaum auffallen.
Für den Film spricht auf jeden Fall, dass das Screenplay noch aus der Feder von Douglas Adams stammt. Die Erweiterungen von Karey Kirkpatrick scheinen gut zu sein. Nach dem Lesen dieses sehr interessanten Interviews von und mit ihm bin ich da wesentlich zuversichtlicher.
Gegen den Film spricht, das Adams mit dem Film mal wieder eine andere Version des Hitchhiker’s Universum vorstellt. Die Veränderungen von der Radio-Version zum Buch und jetzt zum Film sind zwar absichtlich, machen es aber nicht wirklich einfacher für den Fan.

Da mir unter OS X noch ein guter grafischer SVN-Client fehlt bin ich momentan viel auf der Kommado-Zeile unterwegs. Drei Tipps, die das Leben einfacher machen:
Subversion benutzt zwar intern überall Unicode, aber wenn man es aus dem Terminal aufruft kann es zu Problemen mit Umlauten in Commit-Messages kommen. Einfach folgendes in die .profile schreiben:
alias svn='env LC_CTYPE=de_DE.UTF-8 /usr/local/bin/svn'
damit ist nur Subversion auf UTF-8 umgestellt, macht man das nämlich global gibt es überall unschöne Effekte im Terminal.
Auch wenn mir das CLI grundsätzlich nichts ausmacht, eine grafische Visualisierung der Diffs ist mir schon lieber. Apple liefert mit den DeveloperTools das ganz brauchbare FileMerge mit, das sehr schön die Unterschiede von zwei Revisionen einer Datei anzeigen kann (die Merge-Funktionalität geht glaube ich in Subversion nicht mit externen Tools ). Man muss einen kleinen Wrapper schreiben um es über Subversion benutzen zu können:
#!/bin/sh exec /usr/bin/opendiff $6 $7
Einfach als diff.sh irgendwo ablegen, ausführbar machen und dann in ~/.subversion/config als diff-cmd eintragen. Wenn man als Editor die Kommandozeilen-Tools von SubEthaEdit, Textmate oder BBEdit einträgt kann man auch die Commit-Messages bequem über einen grafischen Editor eingeben.
Und falls man mal eine falsche Commit-Message angegeben hat, kann man die auch nachträglich ändern. Dafür muss man im Repository-Verzeichnis das hooks/pre-revprop-change Template umbenennen und ausführbar machen. Danach kann man mit:
svn propedit --revprop -rSOME_REVISION_NUMBER svn:log
die Log-Message ändern.




Ein guter Tipp für iWork ist es, sich die iWork-Tour mal anzusehen (über das Hilfe-Menü). Nicht nur weil da die Features von Keynote und Pages schön aufgelistet werden, sondern weil diese Tour selbst eine richtig gut gemachte Keynote-Präsentation ist. Viele der neuen und alten Effekte werden eindrucksvoll eingesetzt, da kann man sich gut was abgucken.
Was mich an Keynote dann doch noch stört sind die Themes. So schön die auch alle von Apple designt sind, für ne seriöse Seminar-Präsentation ist keins davon geeignet. Im Prinzip sind die nur für Apple-Keynotes, Produkt-Präsentation, Dia-Shows und Marketing-Sachen ausgelegt. Sehr schade wie ich finde, da die doch alle so gut gemacht sind und mich mit jetzt PowerPoint-Templates rumärgern muss.
Obohl Pages mich sehr überrascht hat und sehr brauchbar erscheint, muss ich wegen einer anspruchvollen Vorlage momentan noch Word benutzen. Aber schon mal ein nerviger Fehler von Pages weniger: Die fehlenden deutsche Silben-Trennung kann man anscheinend mit den entsprechenden Daten von Apple-Works nachrüsten. Nummerierte Kapitel wären dann mein anderer dringender Wunsch.
