Hmm, John Gruber mit neuem Projekt: Markdown
Markdown is a text-to-HTML conversion tool for web writers. Markdown allows you to write using an easy-to-read, easy-to-write plain text format, then convert it to structurally valid XHTML (or HTML).
Sieht mir irgendwie nach nem Textile-Ripoff aus, keine Ahnung warum das nötig sein soll.
Ich hab mich nicht wirklich mit diesen Konvertierungssprachen anfreuden können. Ist nur Balast und ich vergess sofort die genaue Syntax und mit Nachgucken ist der Geschwindigkeitsvorteil dann auch wieder weg. Schon bei meinem Wiki nervt mich das und obwohl ich die Idee immer sexy fand und es auch schon ein paarmal hier im Blog mit Textile versucht habe, es funktioniert bei mir einfach nicht.
Aber muss ja auch nicht ;-)
Da ich nix zu tun habe und ich meine WordPress-Sourcen noch nicht genug verunstaltet habe, gibts jetzt endlich wieder die Email-Benachrichtigung bei neuen Kommentaren für alle (also nicht nur für mich *g*).
Hat natürlich wieder Dirty-Hack Niveau, ging aber relativ problemlos und sollte funktionieren. Natürlich nur, wenn man auch seine Email-Adresse angibt ;-)
Ich finde das eigentlich ein relativ wichtiges Feature, da ich immer vergesse wo ich kommentiert habe. Aber da man das nur in den wenigsten Weblog-Scripts findet steh ich da wohl eher alleine da.
Einer der Gründe warum ich noch Windows benutze (und als Informatik-Student muss man sich da immer rechtfertigen *g*) ist das ich einfach für fast alle Annoyances die mich stören eine Lösung habe. Und diese riesige Sammlung an Tricks und vorallem Tools kann ich einfach nicht so schnell aufgeben ;-)
Was Windows sicherlich fehlt ist ne ordentliche Shell. Hier ist cygwin die Lösung. Cygwin emuliert Linux unter Windows. Man hat all die (GNU)-Tools die man im täglichen Leben so braucht, kann selber kompilieren und bis zum X-Server gibt es im Prinzip alles. Cygwin entspricht sogar der Single Unix Specifikation und hilft einem beim Kampf gegen den Explorer (wenn er z.B. mal wieder irgendwas nicht löschen will) und ist z.B. auch bei der Java-Entwicklung essentiell (CVS, ant usw.).
What if Microsoft shipped “Linux for Windows”?
Dieser Eintrag von Anil hat mich dann auf Windows Services for Unix, einem aufgekauften Produkt von Microsoft (!) gebracht. Im Prinzip das Gleiche wie Cygwin, nur technologisch etwas interessanter, da es kein Emulations-Layer ist, sondern ein direktes Subsystem – gleichwertig dem Windows Explorer – ist.
Die Integration ist etwas eleganter als die von Cygwin. So gibt es ein richtiges rooted Dateisystem, also auch keine Unterscheidung von Slashes und z.B. Symlinks sind als Junctions implementiert.
Ich hab das natürlich gleich ausprobieren müssen, bin jetzt aber letztlich doch bei cygwin geblieben. Cygwin bietet einfach die größere Auswahl an vorkompilierten Paketen und kann mit rxvt betrieben werden anstatt der nervigen Dos-Box (cmd.exe), mit der Copy und Paste absolut grausam ist.
Außerdem scheint das Ganze eher an Unix-User als an Linux-User gerichtet zu sein und bis man mal ne komfortable bash laufen hat, anstatt der Korn Shell dauerts ein bisschen. Anlaufpunkt für weitere Pakete ist die Seite und das Forum von Interop Systems, dem eigentlich Hersteller der Tools
Eine Sache dir mir garnicht an WordPress gefällt ist wie die Entwickler das Caching gelöst haben. Ich würde es mal aggresiv nennen:
Expires: Mon, 26 Jul 1997 05:00:00 GMT Last-Modified: " . gmdate("D, d M Y H:i:s") . " GMT Cache-Control: no-store, no-cache, must-revalidate Cache-Control: post-check=0, pre-check=0 Pragma: no-cache
Ist doch eigentlich nicht nötig wenn man das Datum des zuletzt geänderten Eintrags oder Kommentars hat.
Macht sich natürlich gerade mit meinen fetten Bildern und Shadows bemerkbar, die unnötigerweise jedesmal neu geladen werden. Außerdem kommt da auch der nervige Firefox-Bug zum tragen der beim Back-Button nicht mehr an die richtige Stelle der Seite springt.
Auch lustig ist, dass man die höheren Anforderungen, die PNG mit Transparenz an den Browser stellt, sofort bemerkt. Gerade in Verbindung mit SmoothWheel stockt es bei mir hier schon manchmal bei Scrollen. Hatte aber neulich ne Seite bei der es noch viel schlimmer war ;-)
Ich neige dazu gute oder nützliche Programme zu ignorieren. Das sind meistens Programme die eine Arbeitserleichterung sein könnten aber dafür eine Umstellung des normalen Workflows erforden. Hohe Einarbeitungszeit oder erstmal ewiges konfigurieren sind auch charakteristisch.
Ein Programm auf dieser Liste ist screen. Screen ist ein Window Manager für die Konsole. Das heisst ich kann mich auf meinem Server per SSH einloggen und dort viel unterschiedliche Dinge machen ohne mehrere Puttys (und damit mehrere SSH-Verbindungen) aufzumachen.
Man hat dann mehrere virtuelle Fenster in denen die unterschiedlichen Programme laufen und kann ähnlich wie mit Alt-Tab die Fenster wechseln. Der Hauptvorteil von Screen ist aber das man diese Session speichern kann, also alles läuft weiter aber ich beende Screen und logge mich per SSH aus. Diese gespeicherte Session kann ich dann z.B. von nem anderen PC aus wieder starten und bin genau dort wo ich aufgehört habe.
Klingt praktisch und ist es auch. Darüber hinaus hat Screen noch ein paar nützliche Features und ist unendlich konfigurierbar. So kann man z.B. bei Start von Screen gleich mehrere Fenster mit den gewünschten Standard-Programmen autostarten.
Und jetzt kommt der Punkt wo ich am überlegen und evaluieren bin ob das in meinem Workflow Sinn macht oder ob ich lieber weiter mehrere Puttys aufmachen und sozusagen den lokalen Window-Manager benutze anstatt den serverseitigen mittels Screen.
Was für ein Aufwand für so ein bisschen Eye Candy. In meinem dem Ziel immer näher kommenden Redesign habe ich jetzt im letzten Schritt was gegen die große blaue Fläche getan. Das ging natürlich nicht ohne gleich zwei trendige Designtechniken einzusetzen. Naja, Pattern sind vermutlich schon fast wieder out, aber Drop Shadows sind extrem im Kommen ;-)
Also nachdem ich in einem mehrwöchigem Auswahlverfahren das geeignete Hintergrund-Pattern gefunden hatte fehlte irgendwie noch was. Also hab ich den ganzen Tag mit Drop-Shadows, PNG und Browsern gekämpft.
1. Erkenntnis: Am besten siehts natürlich in Mozilla und Konsorten aus. Alpha Transparenz bei PNG ist einfach nur geil und das Ganze mit Gifs – wie man es im Internet Explorer sieht – ist weniger schön, geht aber gerade noch.
Safari bekommt die Alpha-Transparenz auch hin, allerdings sind mir hier Probleme mit der Gamma-Korrektur von PNGs aufgefallen. Das Feature das eigentlich dafür sorgen soll das das Bild überall gleich aussieht sorgt in Verbindung mit in HTML definierten Farben für das genaue Gegenteil. Hinzukommt noch ein Bug in Photoshop der falsche oder garkeine Informationen zur Gammakorrektur abspeichert.
The Sad Story of PNG Gamma “Correction”
Dieser Photoshop-Workaround hat auch nicht geholfen und dann hatte ich keine Lust mehr in der Sache noch weiter zu forschen. So habe ich einen zusätzlichen Div-Wrapper eingeführt der dafür sorgt das die Farbe überall stimmen.
Und das alles für ein bisschen Eye Candy, den ich dann in nem Monat eh nicht mehr sehen kann ;-)