Am dritten Tage

Oct 2005
02

Nachdem an jenem Donnerstag mein iBook verstarb und einfach nach einem unbegründeten System Freeze mich mit einem blinkenden Fragezeichen anschaute habe ich natürlich alles versucht. Sieben mal rebootet, PRAM resettet, Firewire Target Mode und nix hat funktioniert. Erstaunlicherweise ließ es sich noch von CD booten, die Festplatte war aber einfach verschwunden.

Ich hab mich tagelang nachts im Bett gewälzt und mit der Frage beschäftigt was ich tun soll. Zum einen waren noch zwei, drei Tage Arbeit auf den iBook, die ich noch nicht eingecheckt hatte und zum anderen sollte das Ding eigentlich noch ein Jahr lang halten. Aber eine Investition in eine neue Festplatte (und nen neuen Akku) käme dann auch auf 200 EUR, das ist fast ein Viertel des Preises eines neuen iBooks. Die alte Festplatte wollte ich auch nicht ausbauen, bevor ich eine neue hatte, da das so ne fitzelige Angelegenheit ist am iBook. Die beste Möglichkeit scheint mir momentan eine externe Festplatte zu sein, aber da ich momentan kaum ein Notebook brauche, hoffe ich einfach das nächste Woche ein verbesserter PowerMac rauskommt und so meine Probleme löst.

Am dritten Tage wiederauferstanden — Als ich dann Sontag, etwas schlaftrunken, das iBook startete um noch ein letztes mal irgendwelche obskuren Tastenkombinationen auszuprobieren und es nach ein paar Sekunden friedlich — als wäre nichts geschehen — bootete, war ich dann doch etwas erstaunt. Ich habe sofort meine restlichen Daten gesichert und es einfach laufen lassen. Irgendwann nachmittags, als ich gerade meinen iPod betanken wollte, fror es dann wieder ein und ließ sich nicht mehr überreden nochmals zu booten.

Seitdem geht das nun schon so. Nach ein paar Tagen Pause bootet es wieder ganz normal um dann nach einiger Zeit wieder einzufrieren. Das ist so ziemlich der merkwürdigste Hardware-Fehler denn ich je hatte, ich habe keinerlei Erklärung. Gerade funktioniert es wieder.

Warum Berlin

Sep 2005
25

Zur Zeit bin ich also in Berlin. Und zwar nicht nur zum kurzen Shopping- und Großstadt-Schnupper-Urlaub sondern für ganze 3 Monate. Woohoo :)
Grund ist ein im Studienplan vorgesehenes drei-monatiges Praktikum, für das ich glücklicherweise einen Platz in Berlin gefunden hab (drei Monate ist Umzugs-technisch allerdings etwas doof, da es zu kurz ist alles mitzunehmen und zu lang für eine nur etwas vergrößerte Urlaubs-Ausstattung).

Ich wohne in Berlin-Tiergarten und arbeite am Hackeschen Markt, was sowohl von der Location als auch Entfernung sehr genial ist. So dass es jetzt erstmal darum geht sich wieder an das urbane Leben zu gewöhnen und vor allem erstmal wichtige Fragen zu klären: Wo kann man vernünftig Obst/Wasser/Fast-Food kaufen und warum fährt mir die S-Bahn immer vor der Nase weg. Und wer kennt nen guten Friseur?

Laufen in Berlin

Sep 2005
25

Thematisch passend zum Marathon bin ich gestern mal in Berlin joggen gewesen. Die erste Strecke, die ich ausprobiert habe lief auf der einen Seite der Spree entlang, einmal ums Kanzleramt und dann auf der anderen Seite der Spree wieder zurück. Sehr schön, und auf jeden Fall mal was Anderes als in Pfälzer oder Badischen Wäldern.

Allerdings spürt man den Asphalt schon stärker in den Knochen. Zusammen mit dem fehlenden Magnesium sorgte es dafür, dass ich heute ähnlich rumhumpeln musste, wie all die Marathon-Prolls, die sich in Lauf-Kleidung mit Medaille um den Hals demonstrativ in der S-Bahn gedehnt haben.

Im Tagesspiegel läuft momentan eine Serie über das Laufen in Berlin und die Senatsverwaltung für Stadtenwicklung zeigt auch ein paar Strecken. Das nächste Mal traue ich mich vielleicht in den Tiergarten, noch habe ich aber Angst mich zu verlaufen.

Live aus der Hauptstadt

Sep 2005
19

Ich darf vermelden, dass der Hotspot am Potsdamer Platz noch immer sehr gut ist. Wenn nur bitte jemand die gefühlten 500 schreienden und singenden Jugendlichen abholen würde, die hier anscheinend Kindergeburtstag feiern, denn die gehen mir gerade unheimlich auf den Sack.

Auch Spaß macht mit einem iBook zu surfen, bei dem entweder jeden Moment die Festplatte keine Lust mehr hat, oder wenn die Festplatte doch halten sollte mit minimaler Akku-Laufzeit glänzt. Ja, das iBook ist wieder auferstanden, mehr dazu ein anderes Mal, der Akku wird gleich aufgeben …

FatBits: John Siracusa’s Journal: The state of Mac web browsing – when in doubt, save state! Aus Siracusa’s neuem Blog. (0)

Rest in Peace

Sep 2005
16

iBook Obituary

fm4.ORF.at / FM4 Podcast – Unter anderem auch die Off Air Tagebücher von Stermann und Grissemann. Dürfen Radio-Sender überhaupt Podcasts machen? (3)
famfamfam.com: Silk Icons (via) – Silk is a smooth, open icon set, containing over 300 16-by-16 pixel icons in strokably-soft PNG format (0)
ExitToShell() Products: Flat Button control – Flat Button is an independent implentation of “flat” button and drop-down menu controls found in some Apple-only apps (0)
TNPI – Homemade (Do It Yourself) .mac using mod_dav and Apache – noch ohne iSync aber trotzdem sehr cool (0)
brosinski.com/stephan » Blog Archive » Ruby on Rails Development on Windows – UltraEdit habe ich vor ewigen Zeiten sitzen gelassen, weil er mir zu häßlich war. Zeit den mal wieder anzugucken. (3)
Tsync HOWTO – transparent synchronization across a set of machines for existing files and directories – Interessante Idee, dass über einen P2P-Ansatz zu machen, leider nur Linux (0)
OmniNerd – Articles: How Much Does iTunes Like My Five-Star Songs? (via) – It’s simply the mind’s tendency to find a pattern that makes you think iTunes has a preference – Glaub ich trotzdem nich … (0)

Sommer ist was in deinem Kopf passiert

Aug 2005
29

Okay, das Wetter hätte besser sein können, aber ich hatte doch noch ein paar schöne Tage an der Ostsee. Es hat sogar zum Baden gereicht, obwohl die 18° für einen Warmduscher wie mich doch die unterste Grenze sind. Das Ziel der völligen Lethargie: Lesen, Essen, Schlafen, bisschen Fernsehen, kein Internet wurde aber vollständig erreicht :)

Harry Potter war leider schon nach zwei Tagen vorbei, dafür hat mich Quicksilver dann doch etwas länger beschäftigt. Man könnte fast von Arbeit sprechen, denn 6 Tage habe ich gebraucht um die 950 verdammt eng beschriebenen Seiten zu lesen (und ich habe nicht viel anderes den Tag über gemacht). In gewissem Sinne ist das Buch lahm, aber mir gefällt das und ich finde den Stoff sehr faszinierend. Die anderen zwei Teile werde ich mir dann aber wohl auf Deutsch kaufen, sogut ist mein Verständnis von Literatur-Englisch dann doch nicht. Der Story-Verlauf ist kein Problem und es entsteht auch ein Bild im Kopf aber es ist schwarz-weiß und leicht unscharf anstatt fabrig und High Definition ;-)

odio.us Custom Web 2.0 Business Plan – Ruby on Rails p2p multi-device local search service that leverages the long tail (0)