Revolution in the Valley

Dec 2004
20

Für Weihnachtstipps ist es ja schon fast zu spät, aber gute Bücher braucht man ja auch sonst mal.

Wer auch nur ein bisschen ein Apple-Fan ist und sich für gut erzählte Stories über die guten alten Zeiten begeistern kann, sollte sich Revolution in the Valley: The Insanely Great Story of How the Mac Was Made kaufen.

Im Prinzip nur die Buch-Version von Folklore.org, auf der Andy Hertzfeld und weitere Original- Macintosh-Entwickler erzählen wie es wirklich war. Vom Apple II, über das Reality-Distortion-Field bis zum 1984-Spot ist alles dabei, begleitet von Original Fotos und Zeichnungen (im Buch wohl noch einige mehr).

Die Website habe ich damals verschlungen und werde es wohl mit dem Buch nochmals tun. Einfach Insanely Great.

Inside the Mac Revolution – Andy Hertzfeld im Interview

OmniOutliner 3

Dec 2004
04

Wow, die Jungs von OmniGroup rocken mal wieder. Die Public Beta des OmniOutliners 3 steckt so voller neuer Features und Verbesserungen das ich garnicht weiß, wo ich anfangen soll.

Auf jeden Fall ist alles schonmal bunter, angefangen beim neuen Icon. Die Notes werden jetzt inline angezeigt und nicht in dem unteren Fenster und man kann beliebige Datein anhängen (und inline anzeigen). Eine coole Suche, massig Export-Optionen und vorallem mehr Animationen von den Cocoa-Gurus :)

Da fragt man sich warum es nichtmal einen brauchbaren Outliner für Windows gibt.

The Joy of Text

Nov 2004
30

Hah, die Headline musste einfach sein ;-)

Grandioser Artikel über Texteditoren auf dem Mac: text.editor.addicts.txt.

Look, I’m only writing this for one reason: I want to know if there are lots of other people out there who are like me. Text editor addicts.

Der außerdem sehr elegant dem Emacs vs. Vi Flamewar aus dem Weg geht.

Sehr interessant ist auch Smultron, leider scheint die Entwicklung nicht mehr sehr aktiv zu sein, aber das könnte sich bald ändern. Sollte man auf jeden Fall im Auge behalten.

Ich tendiere immer mehr zu Textmate. Die 1.0.1 und aktuelle Betas werden immer besser (es wird sogar Preferences geben, whoooa) und vieles gefällt mir einfach an dem Programm. Zum Beispiel wie es Tabs für Projekte erlaubt, aber trotzdem mehrere Editor-Fenster. Durch den Fokus auf einen Editor für Programmierer, mit Syntax-Highlighting (Weiß auf Schwarz), automatische Einrückungen und Klammer-Zumacher und den Snippets ist z.B. Programmierung in Python die reinste Freude.

Nur das Icon gefällt mir nicht, aber immerhin besser als das von BBEdit ;-)

SubEthaEdit 2.1

Nov 2004
17

Schicke neue Features und Verbesserungen bringt die Version 2.1 — gefällt mir echt gut. Ein praktisches Feature ist das Exportieren von Code-Snippets als XHTML und der neue Weiß-Auf-Schwarz Modus ist auch cool. Auch wenn mir das Syntax-Coloring immer noch zu langsam ist, ist SubEthaEdit der beste “für umme”-Editor für den Mac, sogar wenn man das Collaborating nicht braucht.

Aber das wollte ich eigentlich nicht schreiben. Viel besser gefällt mir die Homepage, die auf der einen Seite das Thema Cocoa-Interface als Website auf die Spitze treibt (im positiven Sinn) und auf der anderen Seite herrliche Spitzen gegen Textmate enthält:

We believe in preferences
[…] For your one-stop customization of everything and all the rest, visit SubEthaEdit’s preference panes, located in “SubEthaEdit→Preferences”, just where they should be

Überhaupt würde ich dieses Release als Textmate-Konter bewerten: Vom erwähnten Weiß-Auf-Schwarz-Modus bis zu den noteworthy printing features :)

RAM Delivery Day

Nov 2004
13

Heute sind 1,5 GB Ram per Post bei mir eingetroffen. Ein weiteres GB für den Server und mehr RAM für das iBook. Etwas, das ich schon vor zwei Jahren hätte machen sollen, nämlich gleich 512MB reinpacken anstatt der 256 zusätzlich, die ich damals gekauft habe.

Ich habe etwas länger überlegt noch Geld in mein altes iBook zu investieren, jetzt wo es schon zwei Jahre alt ist und die neuen so Scheiß-Billig sind. Aber da ein Upgrade eigentlich nur Geldverbrennung ist — im Prinzip reicht mir mein iBook noch aus — und ich ja auf nen PowerMac spare und mir gesagt habe keine unsinnigen Hardware-Upgrades mehr zu machen, muss das iBook noch mindestens ein Jahr halten. Und das wird es :)

Da ich gerade wieder etwas intensiver mit dem iBook arbeite (schöne Spielchen Cocoa-GUIs) brauche ich das zusätzliche RAM mehr als dringend. Doof nur, dass ich jetzt das alte 256MB-Modul hier rumliegen hab. Sowas braucht ja auch kein Mensch mehr.

The True Story Of Audion

Nov 2004
12

Brauche ich ja eigentlich nicht zu schreiben, denn jeder vernünftige Mac-Geek sollte John Grubers Empfehlungen blind folgen, aber die Story ist wirklich so unglaublich gut, dass ich es hier auch erwähnen muss.

Also mit nem Tee/Kaffee und dem iBook in den Sessel setzen, The True Story Of Audion lesen, auf alle Links klicken und hinterher John Gruber danken ;-) Bzw. Cabel Sasser für die beeindruckende Geschichte.

Is it just me? I mean, do you ever wonder about the stories behind everyday products?

Subversion lokal unter Mac OS X

Nov 2004
09

Unter OS X Subversion für die lokale Nutzung zu installieren, d.h. ohne Apache/WebDAV-Unterstützung ist eigentlich ganz einfach, wenn man weiß wie es geht :)

1. Subversion

Man nehme das von Martin Ott freundlicherweise zusammengestellte Package und installiere es. Zack, schon hat man Subversion installiert, das war einfach :)

2. Repository einrichten

Um seine Projekte zu verwalten muss man erstmal ein Repository einrichten, in dem alles gespeichert wird. Ich hab meins in den Library-Ordner gepackt, wo ist aber eigentlich egal. Dazu öffne man ein Terminal:

svnadmin create ~/Library/Subversion

3. Projekt importieren

Für die lokale Arbeit reicht ein einziges Repository locker aus, deswegen jetzt die Projekte einfach als Unterordner importieren

svn import MyProject file:///Users/flo/Library/Subversion/MyProject 
--message="initial import"

(eine Zeile) wobei MyProject der Ordner ist in dem das Projekt liegt. Den Pfad zum Repository sollte man natürlich anpassen. Wichtig ist das zusätzliche MyProject im Repository-Pfad, sonst wird kein Unterverzeichnis für das Projekt erstellt.

4. Working Copy

Wir haben das Projekt bis jetzt nur “eingecheckt”, um damit arbeiten zu können muss es erst wieder “ausgecheckt” werden. Dazu einfach einen neuen Ordner erstellen und im Terminal in dem Ordner

svn checkout file:///Users/flo/Library/Subversion/MyProject/ .

Der Punkt am Ende sorgt dafür, dass die Dateien in den aktuellen Ordner kommen. Wenn man ihn weglässt wird einfach ein Unterordner MyProject erstellt, in dem dann die Dateien sind.

5. Los gehts

In dem ausgecheckten Verzeichnis kann man jetzt arbeiten und die Änderungen per Commit wieder ins Repository spielen. Mehr Informationen gibts im Handbuch. Wer keine Lust auf die Kommandozeile hat benutzt einfach:

6. SvnX

Etwas komfortabler, vorallem wenn man sich ältere Versionen anschauen möchte und nicht für jedes Commit ins Terminal wechseln will, ist SvnX,, ein Cocoa-Programm für Subversion.
Nach der Installation richtet man einfach ein Repository mit dem Pfad ein und erstellt einen Eintrag im Working-Copies-Fenster für den Ordner den wir gerade ausgecheckt haben. Mit einem Doppelklick auf den Repository-Eintrag kann man sich die Versionen und Logs anschauen, ein Doppelklick auf die Working Copy erzeugt ein Fenster für Updates und Commits. Funktioniert ganz ordentlich.

Zusätzliche Links:

iBook Desktop

Nov 2004
05

Mal aus Langeweile den aktuellen iBook-Desktop in die tolle CommandShift3 Flickr-Group gepostet ;-)

TextMate – almost here

Oct 2004
05

Believe The Hype? Vaporware oder nicht? Ich hoffe ja, denn ein für mich guter Texteditor der über die Funktionen von SubEthaEdit hinausgeht fehlt mir noch auf OS X. Und TextMate könnte was werden, hoffentlich :)

You know you’re a total nerd when you get exited about something like a texteditor, but you know there is no saving you when you’re actually jealous of someone having a texteditor you don’t.

;-)

Update: Und schon ist er da, der erste Quicky-Test sieht auf jeden Fall vielversprechend aus. Genaueres kann man natürlich erst nach intensivem Testen sagen. Das nächste Projekt ist dafür schon auserkoren :)

MPlayer vs. VLC

Jul 2004
22

Es gibt eigentlich nur zwei Alternativen um Filme auf dem Mac abzuspielen, wenn man — so wie ich zum Beispiel — das iBook als mobilen DVD und Divx-Player einsetzt. Der Apple DVD Player ist für echte DVDs durchaus gut, aber Quicktime scheitert bei den richtigen Video-Codecs ;-)

Zuerst gab es den von Linux portierten MPlayer, ein wahnsinnig mächtiger Player, der in der MPlayerOSX-Version mit schicker GUI sehr schön funktioniert. Er hat nur für mich zwei Annoyances: Das Umschalten in den Vollbild-Modus dauert ewig und wechselt nervend die Auflösung, außerdem muss ich die richtige Auflösung erst durchschalten damit es als PAL auf dem Video-Out rauskommt.
Außerdem wird das Dock nicht rausgerechnet in der Vollbild-Anzeige. Wenn man das Dock links hat, ist somit das ganze Bild um die Breite des Docks nach links verschoben.

Dann wäre da noch VLC, der stetig weiterentwickelt wurde. Als ich mir das erste Mal angesehen hatte, gabs noch Probleme mit den Formaten und die GUI war alles andere als brauchbar. Aber gerade in den letzten Version hat der VLC einen großen Sprung gemacht und kommt mit schicker Metal-GUI und voller Funktionalität daher. Was für mich auch den Auschlag gegeben hat, erstmal VLC einzusetzen.

Durch diesen Hint (Kommentare lesen), bin ich gerade wieder auf MPlayer umgestiegen, da die zwei Haupt-Ärgernisse durch die Verwendung des Quartz-Outputs verschwinden und ich die genialen Shortcuts und Video-Steuerung von Mplayer nutzen kann.

Mal sehen wie lange es anhält ;-)

Birth of the iPod

Jul 2004
21

Ganz interessante Story über die Entstehung des iPods vom damaligen PortalPlayer-Chef:

Knauss said Jobs’ influence was sometimes idiosyncratic. For example, the iPod is louder than most MP3 players because Jobs is partly deaf, he said. “They drove the sound up so he could hear it,” Knauss said.

Inside Look at Birth of the iPod

Metadata File System?

Jul 2004
02

I think Dominic Giampaolo’s Spotlight demo, in particular, did a much better job than the keynote of conveying the possibilities of Tiger’s new extensible metadata file system. It’s too bad more people couldn’t have seen it. [Sci-Fi Hi-Fi]

Ich will mehr Infos!

WWDC Roundup

Jun 2004
30

Erstuanlich große Bandbreite an Meinungen über die WWDC, vorallem Tiger und die Dashboard-Kontroverse:

An Engineer’s Thoughts on Mac OS X Tiger ist eigentlich ein intelligenter Artikel, der schon ein paar Wahrheiten enthält, aber mit dem letzte Absatz über seine Gripes mit OS X wird die ganze aufgebaute Kompetenz wieder zerstört und der Artikel wandert in die typische OS-Flamewar-Rant-Schublade, die Massen an OS-Zealots in den Kommentaren anzieht.

Trotzdem, der Punkt über Steve Jobs Keynote und die zur Vorteil vereinfachten Marketing-Sprüche sind mir dieses mal auch stärker aufgefallen. Dazu kommen die herausfordernden Sprüche Richtung Redmond, die natürlich unter Macianer immer gut ankommen. Aber da denke ich auch, ein wenig grow up Apple könnte nicht schaden. Oder anders ausgedrückt:

The Microsoft-baiting banners (e.g. “Introducing Longhorn”, “Redmond, start your photocopiers”) are silly. Microsoft isn’t shipping these features, but neither is Apple, until next year. So I guess it’s “Our vaporware is less vaporous than your vaporware”.

Und natürlich Dashboard, ich kann das nicht wirklich einschätzen, aber irgendwie ist es schon gemein von Apple ;-) Soweit wie Russel Beattie würde ich zwar nicht gehen und auch wenn John Gruber wieder gute Argumente hat (hab mir schon gedacht, dass das wieder auf daringfireball kommen wird), eine elegantere Lösung hätte man da schon finden können.

Mac OS X Tiger

Jun 2004
29

Nach der Portion Reality Distortion heute und dem Lesen des Sneak Preview hier mal mein Senf zu Tiger – boom :)

Das die Geschindigkeit der OS-Releases nun verlangsamt wurde ist imo ein sinnvoller Schritt. Mit Panther steht man auf einer soliden, gut funktionierenden Basis und hat mit Tiger jetzt mal die Chance die ganze Sache wirklich rund zu machen. Blöd nur für mich, dass wir Tiger erst in nem knappen Jahr installieren dürfen ;-)

Wenn die Spotlight-Sache wirklich so gut wird, wie ich es hoffe und die Einstellung von zwei BeOS-Entwicklern es verspricht, wird das mein Lieblings-Features. Und wenn Änderungen am Filesystem-Änderungen zugrundeliegen, was ich stark vermute, ist das sicherlich ein Hauptgrund für die längere Entwicklungszeit.

Auch wenn Steve kein wirkliches drop-your-jaw-Feature vorstellte, es sind häufig die kleinen Dinge die ein Betriebsystem wirklich gut machen: Die Integration aller Technologien, das Zusammenspiel der Applikation, komfortable APIs und Frameworks, bessere Automation, kleine Verbesserungen überall. Und wenn man sieht wieviele SDKs verteilt wurden geht da Developer-mäßig ne Menge.

Was ich mir noch erhoffe:

Allerdings kann ich mit Safari RSS nicht wirklich viel anfangen. Ja, ich denke RSS könnte ein Big Thing werden, aber nicht so. Darauf aufbauend könnte man was machen, aber wenn Tiger erst in 2005 rauskommt, wird sich ne Menge getan haben bei RSS.

Erstaunlich wenige Änderungen an der UI, vielleicht kommt das ja noch. Das Einzige was ich gesehen hab, war die Menu-Bar, die im Zusammenhang mit Spotlight optisch verändert wurde. Und natürlich noch mehr brushed metal.

Ob es wirklich ein Redmond, start your photocopiers ist, da bin ich mir noch nicht so sicher, aber ich denke es wird gut werden.

Eff Fünf

Jun 2004
28

Gar keinen Bock zwei Stunden lang F5 zu drücken, ich will und brauche Reality Distortion und zwar viel und sofort!