MPlayer vs. VLC

Jul 2004
22

Es gibt eigentlich nur zwei Alternativen um Filme auf dem Mac abzuspielen, wenn man — so wie ich zum Beispiel — das iBook als mobilen DVD und Divx-Player einsetzt. Der Apple DVD Player ist für echte DVDs durchaus gut, aber Quicktime scheitert bei den richtigen Video-Codecs ;-)

Zuerst gab es den von Linux portierten MPlayer, ein wahnsinnig mächtiger Player, der in der MPlayerOSX-Version mit schicker GUI sehr schön funktioniert. Er hat nur für mich zwei Annoyances: Das Umschalten in den Vollbild-Modus dauert ewig und wechselt nervend die Auflösung, außerdem muss ich die richtige Auflösung erst durchschalten damit es als PAL auf dem Video-Out rauskommt.
Außerdem wird das Dock nicht rausgerechnet in der Vollbild-Anzeige. Wenn man das Dock links hat, ist somit das ganze Bild um die Breite des Docks nach links verschoben.

Dann wäre da noch VLC, der stetig weiterentwickelt wurde. Als ich mir das erste Mal angesehen hatte, gabs noch Probleme mit den Formaten und die GUI war alles andere als brauchbar. Aber gerade in den letzten Version hat der VLC einen großen Sprung gemacht und kommt mit schicker Metal-GUI und voller Funktionalität daher. Was für mich auch den Auschlag gegeben hat, erstmal VLC einzusetzen.

Durch diesen Hint (Kommentare lesen), bin ich gerade wieder auf MPlayer umgestiegen, da die zwei Haupt-Ärgernisse durch die Verwendung des Quartz-Outputs verschwinden und ich die genialen Shortcuts und Video-Steuerung von Mplayer nutzen kann.

Mal sehen wie lange es anhält ;-)

Keynote vs. PowerPoint

Jul 2004
13

Für meinen Seminar-Vortrag bin ich stark am Grübeln ob ich Keynote oder PowerPoint benutze. Keynote hat klar den Vorteil cooler zu sein, vorallem sehen die Präsentationen besser aus. Leider ist Keynote doch mehr für Marketing-Präsentationen gemacht, die Standard-Themes sind für einen technischen Vortrag eher ungeeignet und was mich jetzt besonders betrifft, die Animationen sind nicht so mächtig wie in PowerPoint. Vorallem kann man keine automatisch ablaufenden Animationen machen, für jeden Schritt braucht man einen Klick.

Auf der anderen Seite muss erstmal der Tag kommen an dem mir jemand ein brauchbares PowerPoint-Template zeigt. Würde mich sehr freuen wenn mir hier jemand helfen kann.

Und mit dem iBook zu präsentieren und dann noch PowerPoint zu benutzen ist auch nicht wirklich stimmig ;-)

Firefox Theme Tohuwabohu

Jun 2004
07

Im 0.9er und vorallem 1.0er Firefox wird das Standard-Theme Qute durch ein neues Theme ersetzt. Grund sind wohl vorallem Lizenzprobleme.

Große Aufregung auf allen Seiten: Den Mozilla-Devs, allen voran Ben Goodger wird vorgeworfen alles nur noch alleine zu entscheiden und die Community zu ignorieren. Arvid Axelsson, der Macher von Qute, will die Lizenz mal ändern und mal nicht und postet dann private Mails ins Forum. Slashdot -> Forum down und noch größere Aufregung.

Und alles nur wegen eines Themes. Das ich noch nichtmal wirklich gut fand (im Thunderbird schon), aber egal. Das schöne am Firefox ist doch das man die Themes kinderleicht austauschen kann und vorallem ne Menge Auswahl hat. Und so schlecht ist das Neue auch nicht, wenn es mal richtig fertig ist.

Siehe auch:

Highlight

Jun 2004
04

Saupraktisches und universell benutzbares Tool:

Highlight konvertiert Quellcode in formatierten Text mit Syntax-Hervorhebung.

Hält was es verspricht und macht seine Sache verdammt gut. Kann ich nur empfehlen.

SquirrelMail 1.4.3

Jun 2004
01

Schön, mein liebster Webmailer in neuer Version. Als wichtigste Änderung sind endlich die XSS Security Sachen gefixt worden und ein paar andere nette Kleinigkeiten.

Aber aufpassen, heftiger Bug in der 1.4.3 beim Antworten auf Mails: Bug-Report und Fix

Readline Wrapper (für db2)

May 2004
24

War zwar schon in den Quicklinks aber weils so gut funktioniert:

Ich hatte das Problem mit dem Kommdanozeilen-Tool db2 für die gleichnamige IBM Datenbank arbeiten zu müssen. Und zwar exzessiv :) Bis ich alle meine esoterischen SQL-Queries fertig hatte musste ich ne Menge ausprobieren. Und da das Tool keine History-Funktion hatte, würde es ne zähe Sache werden.

Also habe ich den ersten tag damit verbracht rauszufinden, wie ich Readline (das ist die Library, die für History, Emacs und vi-Editing auf der Kommandozeile verantwortlich ist) trotzdem einbinden kann. Die erstaunliche Erkenntnis, man kann jedem x-beliebigem Shell-Programm die Readline-Funktionalitäten über einen simplen Wrapper beibringen.

Es gibt paar Programme, aber das, was bei mir sofort und am besten funktionierte ist rlwrap.

Die eine Query hab ich aber trotzdem nicht hinbekommen ;-)

SubEthaEdit 2.0

May 2004
18

Schön mal wieder was von SubEthaEdit zu hören. Die 2.0er Version bringt ein paar praktische neue Features. Die meisten werde ich wohl eher selten benutzen, da ich SubEthaEdit mehr als etwas besseren Text-Editor missbrauche.

Ich hoffe an der Performance haben die auch etwas geschraubt, denn gerade bei größeren Dokumenten und Syntax-Highlighting hat man doch etwas gewartet.

Aber warum musste denn das Icon verändert werden. Dieses Grün hat mich schoon bei iTunes gestört, ich steh nun mal auf Blau und verstehe nicht warum man für ne neue Version gleich die Farbe wechseln muss. Naja, kann man ja alles ändern ;-)

Thunderbird 0.6

May 2004
03

Ja! Erstaunlicherweise vor dem 1.7er Mozilla-Release ist der neue — und nicht in Thunderfox umbenannte ;-) — Thunderbird Milestone draußen. Mit neuem Icon und About-Fenster. Laut Release Notes die wichtigsten neuen Features für mich sind IMAP IDLE Support (um auch wirklich sofort bei neuen Mails benachrichtigt zu werden *g*) und der bessere Spam-Filter. Ein paar störende Bugs sind auch beseitigt worden.
Aber so schön ich das neue Icon auch finde, im blauen Windows XP geht es etwas unter.

Mit diesem Release ist der Thunderbird auch auch heisser Kanditat für den Mac angekommen. Wirklich sehr gelungenes Theme, schönes Mac-würdiges Icon und jetzt vorallem mit Notification (obwohl die Anzahl der neuen Mails wie bei Mail.app noch schöner gewesen wäre). Fehlt nur noch eine Integration mit dem OSX-Adressbuch

Firefox Nightly

Apr 2004
27

Wer aktuell überlegt mal nen Firefox Nightly einzusetzen anstatt dem 0.8er Release wird von einer überwältigenden Anzahl an Builds und Bugs überschwemmt. Nach Lesen des kompletten Firefox Builds Forums (kleiner Scherz *g*) und Burning Edge bin ich jetzt zum 2004-04-10 Nightly Build (für Windows) gekommen.

Vorteile gegenüber 0.8 sind z.B. das das Laden von background-images auch in im Hintergrund ladenen Tabs funktioniert. Und das es ein eigenes Icon für Dokumente gibt, anstatt des — zugegebenermaßen Schönen aber für Dokumente nicht passenden — Firefoxes. Mehr steht hier.

Ab dem 10.4 gibts nen nervigen Bug beim Abspeichern von Bildern und aktuell kommen ein paar neue Features rein so dass es etwas buggy zugeht und aktueller Builds nicht sehr zu empfehlen sind.

Leider ist der Bug der mich am meisten nervt nicht behoben: Bugzilla Bug 215405 scroll position not remembered on pages with cache-control: no-store. Sehr störend wenn ich hier am CSS rumspiele.

Thunderbird Icon

Apr 2004
20


Juchuu, endlich ein schönes neues Icon von Jon Hicks (der auch das Firefox Logo gemacht) für den Thunderbird. Mir gefällts.

Jetzt müsste nur noch das Windows-Theme mit dem vom Mac gleichziehen was die Qualität angeht (obwohl das leider auch noch nicht perfekt ist) und die Welt wird immer besser ;-)

Quicksilver

Mar 2004
25

OS X Software: Quicksilver. Quicksilver ist ein Launchbar-Ersatz wenn nicht sogar mehr. Ich hab das Ding gestern mal ausprobiert und es tut was es soll aber so überschwenglich begeistert wie Todd von What Do I Know bin ich nicht.

Ja, es hat drei visuelle Styles um die Programme zu starten aber keiner hat mich voll überzeugt, ich mag das unauffällige Erscheinungsbild von Launchbar. Vielleicht auch nur die Gewöhnung ;-)
Von der besseren Performance hab ich auch nicht viel gemerkt. Das Anzeigen dauert auf meinem iBook auf jeden Fall länger als bei Launchbar und die Startup-Zeit ist mir egal. Wer rebootet schon sein iBook? ;)

Der Hauptvorteil ist natürlich das es free ist, ganz klar. Die zusätzliche Features könnten auch ganz nützlich sein wenn man sie mal in den Workflow eingebunden hat. Aber ich bleibe erstmal bei Launchbar, die haben wenigstes ne informative Produkt-Seite.

QuickSilver – A Better OS X In Just 10 Minutes – noch ein kleines Tutorial da die Doku, sagen wir mal, etwas dürftig ist.

Cygwin rxvt

Mar 2004
22

Ein guter Tipp für Cygwin der das ganze noch ne ganze Ecke brauchbarer macht ist anstatt der normalen Dos-Box nen richtigen Terminal-Emulator zu nehmen. In dem Fall rxvt. Einfach das rxvt-Paket beim Cygwin-Setup auswählen und man bekommt ein für Windows kompiliertes rxvt, was etwas drollig aussieht ;-)

Funktioniert aber um Längen besser, vorallem was Copy&Paste angeht. Das ist mit der normalen DOS-Box nämlich fast nicht möglich. Mit rxvt geht das wie man es von z.B. Putty gewohnt ist mit Strg-Einfg und Shift-Einfg und die Welt ist wieder ein bisschen besser geworden ;-) Aber auch selektieren mit der Maus und das Scrollrad funktioniert.

Um rxvt dann aufzurufen macht man nen Shortcut dem man dann ne ganze Menge an Konfigurations-Parametern mitgeben kann (die man der rxvt manpage entnehmen kann). Der sieht dann bei mir so aus:

C:\Develop\cygwin\bin\rxvt.exe -g 100x40 -bg black -fg grey -fn
"Lucida Console-14" -T Shell -sr -tn ansi -ls -e bash --login -i

Kleines Wiki Roundup

Mar 2004
20

Um mal zusammenzufassen was bei meiner kleinen Wiki-Evaluation rausgekommen ist und was ich jetzt benutze.

Der ursrpüngliche Eintrag ist ja schon etwas länger her und ich habe mich auch schon vor ein paar Wochen für ein System entschieden. Aber ich benutze es nicht viel und es ist wohl nicht das, was ich gesucht habe.

Wie schon festgestellt ist das Angebot an Wiki-Scripten unglaublich groß und jeder der programmieren kann programmiert ein Wiki, nachdem er mit dem Weblog-Script fertig ist, so scheint es ;-)

Mein Kriterien sind im Prinzip: PHP und MySQL, XHTML-Ausgabe, leicht über CSS anpassbar und die Features die ich brauche, wobei ich als Wiki-Anfänger eben nicht weiss welche Features ich brauche. Ich schreibe im Prinzip weil mein Testsieger jetzt gegen die ersten drei Kriterien verstoßen hat *g*

Angeschaut habe ich mir

Da mir MoinMojn als Ganzes am Besten gefallen hat und ich auch nicht wusste was ich mal an Features brauchen kann habe ich mich jetzt für MoinMoin entschieden. Sicher etwas inkonsequent nach meinen Kriterien, aber egal ;-)

Aber wie gesagt, richtig funktioniert das Wiki für meinen Zweck nicht so dass ich jetzt zwar einen ganz guten Überblick über Wikis habe, im Grundproblem aber nicht viel weiter.

Dive Into Markdown

Mar 2004
20

Sometimes the truth of a thing is not so much in the think of it, but in the feel of it.

— Stanley Kubrick

Ich wollte mir mein Urteil über Markdown nicht bilden, bevor nicht John Gruber himself geschrieben hat was die Philosophie von Markdown ist. Und das hat er. In seinem unglaublichen Gruber-Style – der sein Weblog auch für nicht Mac-Nerds zu einem Must-Read macht – erklärt er den Sinn von Markdown. Und es macht Sinn. Sogar für mich ;-)

Thus, Markdown. Email-style writing for the web.

Die Dokumenation ist jetzt auch gewachsen und lässt keine Frage mehr offen. Störend ist nur das das ganze ein Perl-Ding ist und nicht sonderlich gut in PHP integrierbar. Auch wenn es geht.

Cygwin vs Windows Services

Mar 2004
11

Einer der Gründe warum ich noch Windows benutze (und als Informatik-Student muss man sich da immer rechtfertigen *g*) ist das ich einfach für fast alle Annoyances die mich stören eine Lösung habe. Und diese riesige Sammlung an Tricks und vorallem Tools kann ich einfach nicht so schnell aufgeben ;-)

Was Windows sicherlich fehlt ist ne ordentliche Shell. Hier ist cygwin die Lösung. Cygwin emuliert Linux unter Windows. Man hat all die (GNU)-Tools die man im täglichen Leben so braucht, kann selber kompilieren und bis zum X-Server gibt es im Prinzip alles. Cygwin entspricht sogar der Single Unix Specifikation und hilft einem beim Kampf gegen den Explorer (wenn er z.B. mal wieder irgendwas nicht löschen will) und ist z.B. auch bei der Java-Entwicklung essentiell (CVS, ant usw.).

What if Microsoft shipped “Linux for Windows”?

Dieser Eintrag von Anil hat mich dann auf Windows Services for Unix, einem aufgekauften Produkt von Microsoft (!) gebracht. Im Prinzip das Gleiche wie Cygwin, nur technologisch etwas interessanter, da es kein Emulations-Layer ist, sondern ein direktes Subsystem – gleichwertig dem Windows Explorer – ist.

Die Integration ist etwas eleganter als die von Cygwin. So gibt es ein richtiges rooted Dateisystem, also auch keine Unterscheidung von Slashes und z.B. Symlinks sind als Junctions implementiert.

Ich hab das natürlich gleich ausprobieren müssen, bin jetzt aber letztlich doch bei cygwin geblieben. Cygwin bietet einfach die größere Auswahl an vorkompilierten Paketen und kann mit rxvt betrieben werden anstatt der nervigen Dos-Box (cmd.exe), mit der Copy und Paste absolut grausam ist.
Außerdem scheint das Ganze eher an Unix-User als an Linux-User gerichtet zu sein und bis man mal ne komfortable bash laufen hat, anstatt der Korn Shell dauerts ein bisschen. Anlaufpunkt für weitere Pakete ist die Seite und das Forum von Interop Systems, dem eigentlich Hersteller der Tools